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Freisprechungsfeier im Alten Stadttheater Eichstätt

Freigesprochene Zimmerergesellen

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause fand am 17. September im Alten Stadttheater in Eichstätt die Freisprechungsfeier für 120 junge Handwerker aus der Region statt.

Ihre Wertschätzung für die Leistungen der Junggesellinen und -gesellen zeigten zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik, die an diesem Abend gekommen waren, darunter der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl und die Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel.

Krisensicher und aktiv beim Klimaschutz

„Ihr Können und Wissen ist wertvoll für uns alle“, lobte Kreishandwerksmeister Hermann Meier die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen und wies auf ihren auch in schwierigen Zeiten krisensicheren Beruf hin. Die 30 langjährigen Mitarbeiter der Handwerksbetriebe und die sieben Meister, die an diesem Abend den Goldenen Meisterbrief erhielten, seien ein überzeugender Beweis dafür.

Als Festredner zeigte Peter Aicher, der Präsident des bayerischen Landesinnungsverbands der Zimmerer, die großen Möglichkeiten der Handwerksbetriebe auf, durch Energie- und Ressourceneinsparungen aktiv am Klimaschutz mitzuwirken. „Die Gesellschaft erwartet Leistungen von Ihnen, nehmen Sie diese Herausforderungen an“, ermutigte er die jungen Menschen.

 

Präsident Peter Aicher, Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks

Ein starker Pfeiler der Wirtschaft

Im innovativen Landkreis Eichstätt sei das Handwerk ein starker Pfeiler der Wirtschaft, hob Landrat Alexander Anetsberger hervor. Man habe hier nicht nur qualifizierten Nachwuchs, auch die Ausbildungsbedingungen an der Berufsschule Eichstätt seien hervorragend. Der Landkreis hatte hier 50 Millionen Euro zur Modernisierung investiert.

Auch Wendelin Ferstl, Leiter der Staatlichen Berufsschule, verwies auf die guten Berufsaussichten: „Die Karte Handwerk ist Ihr Trumpf“, rief er den Gesellinnen und Gesellen zu, mahnte aber auch an, um Nachwuchskräfte zu werben: „Wir müssen wieder kreativer werden, um noch mehr junge Menschen vom Handwerk zu überzeugen“.

Zum Abschluss der Veranstaltung, die von der Stadtkapelle Eichstätt musikalisch umrahmt wurde, verlas Hermann Meier die offizielle Freisprechungsformel, und die Obermeister übergaben schließlich den jungen Handwerkern die Gesellenbriefe.

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